Resümee der zweiten Etappe

Resümee der zweiten Etappe


In 14 Segeltagen sind wir ins gesamt 983sm nach Logge (1018sm nach GPS) gesegelt bzw. unter Motor gefahren. Wir sind von Plymouth über die Biskaya, wegen Sturm nach Camarinas, dann über Bayona, Povoa de Varzim, Porto, Figuera da Foz, Peniche, Oeiras, Sines bis Lagos in Portugal gesegelt.


Das Ende kommt immer schneller als erwartet und ist dann so plötzlich da. Wir sind schon in Lagos, haben herrliches Wetter und sind gesund und munter – was das Wichtigste ist. Hilles Bein sieht mittlerweile auch wieder wie ein Bein aus und die Antibiotika sind aufgebraucht. Nun hoffen wir, dass sich das Bein nicht wieder verschlechtert und wir ab jetzt unbeschwert weiter segeln können.


Die ARC-Portugal war aus unserer Sicht ein voller Erfolg und hat viel Spaß gemacht. Wir haben im weiteren Verlauf auch zu den Crews der anderen Schiffe guten Kontakt bekommen. Die Ersten sind schon weg und bald heißt es auch von anderen Mitseglern Abschied nehmen. Die Crew der Zoonie will nächstes Jahr im Winter in die Karibik segeln. Wir hoffen, dass wir uns dann wieder treffen und ein paar Törns gemeinsam segeln können.- Wir können nur jedem empfehlen sich der ARC-Portugal anzuschließen, wenn es zeitlich in den geplanten Rahmen passt. Auch wenn man nicht alles mag, man kann sich ausklinken und hat die Zeit selber etwas zu unternehmen. Ansonsten wir man wirklich verwöhnt. Vom Wetterbericht über die Routenplanung bis hin zum Anlegen und Unternehmungen an Land, ist alles organisiert und es wird einem immer und überall geholfen. Selbst die Bilder der Boote werden gesammelt und auf einem USB-Stick kopiert und jedem Boot geschenkt. Der aus meiner Sicht größte Nachteil ist der Zeitplan, der nun einmal eingehalten werden muss. So kommt es eben dazu, dass man an windstillen Tagen „segelt“ und an windigen Tagen in der Marina liegt. Der positive Effekt dabei ist, dass die Antriebseinheit Motor auch richtig gefordert wurde und somit auf Herz und Nieren überprüft wurde. Allerdings muss man auch sagen, dass in diesem Jahr das Wetter und die Windrichtung doch etwas ungewöhnlich war und somit, für die, aus meiner Sicht, vielen Motorstunden verantwortlich war.


Wir haben durch die ARC viel Vertrauen gewonnen auch mehrere Tage durch zu segeln. Auch wenn wir meistens allein auf weiter Flur waren, konnten man doch über UKW Kontakt zu einem der Boote bekommen wenn es Probleme gab.


Alles in Allem ein unschlagbares Preis/Leistungsverhältnis, selbst wenn man es wie einige Boote machen, gleich wieder in Richtung Heimat zurück segelt.


Für uns heißt es jetzt wieder alles selber zu machen und wir fangen gleich morgen damit an…


wir fangen gleich morgen damit an…

 

 

Wer an der Küste bleibt, kann keine neuen Ozeane entdecken. 

Ferdinand Magellan

 

Wir haben ihn endlich mit der Kamera erwischt - unseren Blinden Passagier aus Australien. Er ist mittlerweile groß geworden und wir hoffen, dass er noch einige Zeit bei uns bleibt.

Aussi - unser neuer Talisman