Tag 4 Faro - Ayamonte

 

Tag 4; dritte Etappe
20.07.2014 Ankerplatz Ilha da Culatra – Ayamonte (Rio Guadiana)

 

In den letzten fünf Tagen haben vor der Insel Culatra geankert. Wir hatten herrliches Wetter mit viel Sonne. Am 18.07. haben wir einen (Abenteuer) Ausflug mit der Fähre nach Olhao und dem Zug nach Faro gemacht. Wie üblich bei null Wind losgefahren und bei Windstärke 6-7 wieder angekommen. Da hat der Wetterbericht gelogen und wir haben wieder dazu gelernt. In Zukunft werden wir bei ähnlichen Gelegenheiten das Boot so verlassen, als wenn es stürmt und schneit, dann gibt es anschließend weniger Überraschungen.

 

Auf dem Weg von Faro zurück nach Olhao, hat uns ein Schaffner in den falschen Zug gesetzt. Dann habe ich festgestellt, dass ich meinen Ipod im Lokal liegen lasse habe. Der Heimweg war dann mehr ein Wettrennen gegen die Zeit. Alles hat geklappt bis auf die Fähre von Olhao nach Culatra, die haben wir um knapp eine Minute verpasst. Mit einem Wassertaxi, waren wir dann nach dem Einkaufen, auch nicht viel später zurück. Nach der Fahrt mit unserem Dingi zur Infinity, waren wir beide pudelnass von den inzwischen ein Meter hohen Wellen, und froh wieder an Bord zu sein!

 

19.07.um 10:00 – Leinen los.
Wir segeln bei leichten Winden Richtung Tavira. Wir wollen dort im Marschgebiet ankern. Die 20sm haben wir nach vier Stunden geschafft und fahren unter Motor in die Lagune. Die Wassertiefe ist flach – zu flach (1,5m nach Logge, heißt ca. 2m) sodass wir sicherheitshalber umdrehen. Wir entscheiden nicht das Hochwasser abzuwarten, sondern weiter zu segeln. Vor dem Rio Guadiana, das ist der Grenzfluss zwischen Portugal und Spanien, kreuzen wir auf und ab, um mit dem Hochwasser um 18:00 in die Flussmündung zu fahren. Um 18:45 lassen wir den Anker auf der spanischen Seite vor Ayamonte fallen.

 

 

Wer an der Küste bleibt, kann keine neuen Ozeane entdecken. 

Ferdinand Magellan

 

Wir haben ihn endlich mit der Kamera erwischt - unseren Blinden Passagier aus Australien. Er ist mittlerweile groß geworden und wir hoffen, dass er noch einige Zeit bei uns bleibt.

Aussi - unser neuer Talisman