Tag 11 Estepona - Punta de los Nabules

 

Tag 11; dritte Etappe
09.08.2014 Estepona – Capo de los Nabules

 

Wir sind eigentlich nach Estepona gesegelt, weil hier schon einmal vor 33 Jahren mit dem Auto waren, und vor allem, weil wir hier unsere Gasflaschen füllen können sollten. Der Befüller ist aber nix da und kommt erst Mitte August wieder. Also, weiter suchen und wenn wir niemanden finden, gibt es die kalte Küche.
Estepona ist eine Touri Stadt – aber ganz nett. Die Ausdauer einiger Gäste in den Kneipen an der Marina hält bis morgens um 04:00 an. Nur gut, dass ich einen soooo guten Schlaf habe.

 

12:00 – Leinen los.

 

Es hat uns wieder gepackt. Wir wollen weg – koste es was es wolle. Und es kostet nichts! Wir wollen 30sm nach Fuengirola und da es nichts kostet haben wir „0“ Wind, „0“ Fahrt durch Wasser und treiben mit 0,1 – 0,3kn Fahrt über Grund, wo uns die Strömung hin haben will. Ab 15:00 kommt so viel Wind auf, dass wir wieder bestimmen können wo es lang geht. Wir kommen nur 19sm weit bis zum „Punto de los Nabules“ und lassen dort den Anker in der Nähe der Marina „Puerto José Banús“ vor dem Strand fallen. Es ist ungeschützt, aber da das Wetter nicht schlechtes voraussagt, wagen wir es. Das Einzige was stört ist der Schwell, und der macht, dass wir die erste Hälfe der Nacht nicht schlafen. Wenn sich die See etwas beruhigt, scheint mir der Vollmond voll ins Gesicht. Hille verzieht sich ins Vorschiff und ich lege mich quer ins Bett – dann kommt der Schlaf irgendwann.

 

 

Wer an der Küste bleibt, kann keine neuen Ozeane entdecken. 

Ferdinand Magellan

 

Wir haben ihn endlich mit der Kamera erwischt - unseren Blinden Passagier aus Australien. Er ist mittlerweile groß geworden und wir hoffen, dass er noch einige Zeit bei uns bleibt.

Aussi - unser neuer Talisman