24 Stunden am Tag

„Wie läuft denn das Zusammenleben auf so engem Raum und 24 Stunden am Tag“?

… das ist die häufigste Frage, die mir gestellt wurde.

Ja, es war für mich die größte Herausforderung überhaupt beim Segeln. Es ist schon schwer die vielen neuen Gebiete des Segelns zu erlernen, zu behalten und umzusetzen. Der fast 24 Stunden „Zusammen auf einem Schiff Marathon“ war zumindest für mich ungewohnt und manchmal an die Grenzen gehend. Jeder von uns zeigt Gewohnheiten und Reaktionen, die beim Partner ab und zu genervt haben, durch das enge Zusammensein nun forciert werden. But learning by doing ;-)) Kommunikation ist alles. Zuerst haben die Art der Kommunikation und zum Teil fehlende Kommunikation zu unendlich vielen Missverständnissen geführt. Wir haben gedacht einander zu kennen und gemeint zu wissen, was der Partner in Gesprächen meint. Große Fehleinschätzung!! Es ist wirklich wichtig einander erst wertfrei zuzuhören und nachzufragen, um nicht schon anfänglichen Verhaltensweisen in Rage zu geraten.

Mein Skipper und ich sind beide nicht einfach. Wer uns beide kennt, kann sich vorstellen was da manchmal so abgeht. Ja, es ist nicht leicht und eigentlich gibt es auf Dauer neben den Ups and Downs nur ein Mit- oder Gegeneinander. Die Zeit wird zeigen, ob und wie wir es schaffen die Welt miteinander zu umrunden.

Liebste Grüße, Eure Hille

 

 

 


 

Wer an der Küste bleibt, kann keine neuen Ozeane entdecken. 

Ferdinand Magellan

 

Wir haben ihn endlich mit der Kamera erwischt - unseren Blinden Passagier aus Australien. Er ist mittlerweile groß geworden und wir hoffen, dass er noch einige Zeit bei uns bleibt.

Aussi - unser neuer Talisman