Resümee Etappe 4

 

Resümee der vierten Etappe

 

In 11 Törns mit 16 Segeltagen sind wir ins gesamt 1033 sm nach Logge (1104 sm nach GPS) gesegelt bzw. unter Motor gefahren. Wir segelten von Lagos über Porto Santo, Madeira, La Palma, Teneriffa, La Gomera bis Gran Canaria.

 

Diese Etappe war bisher die Spannendste. Das Segeln ist anspruchsvoller als im Mittelmeer, weil man häufig mehrere Tage segeln muss um ans Ziel zu kommen, auch die Wetterbedingungen ändern sich häufig. Vor allem gibt es hier Wind zu segeln, wenn auch manchmal zu viel.
Die Inseln, obwohl sie alle vulkanischen Ursprungs sind, haben jede für sich, ihren besonderen Reiz. Es gibt Touristenburgen – die uns nicht so gut gefallen – und wundervolle Natur pur. Im Nachherein haben wir uns für die Inseln viel zu wenig Zeit reserviert und waren noch nicht mal auf allen Kanareninseln. Meiner Meinung nach hätten wir für jedes Eiland mindestens eine, und für die großen zwei Wochen einplanen sollen. So viele schöne Sachen gibt es hier zu sehen und zu erwandern. Dann hat man aber noch keinen Tag frei, um auch mal etwas anderes zu machen, wie z.B. die Homepage zu pflegen, Bilder sortieren oder einfach nur abhängen und ein Bier trinken.

 

Mit unserer Yacht sind wir, nach wie vor, sehr zufrieden. Sie zeigt ihre Stärke wenn es einmal windiger und ungemütlicher wird. Sie hat uns noch nie im Stich gelassen und hat die richtige Größe für uns. Der Segeltag auf dem 44 Fuß Katamaran „Joy of Live“ hat mir gefallen. Das Segeln und Handling gefällt mir mit Infinity besser, weil aktiver, wobei das Raumangebot des Katamarans unschlagbar ist. Auch liegt der Kat ruhiger im Wasser, so dass man die Kaffeemaschine und den Toaster in der Küche stehen lassen kann. Wenn wir das auf Infinity versuchen, können wir gleich alles neu kaufen und den Salon renovieren.

 

Die nächsten Tage wollen wir etwas ruhiger angehen lassen und alles für den großen Törn einkaufen. Auf den Kap Verden soll man sich nicht so gut versorgen können, so dass wir dort nur frische Sachen einkaufen werden. Es müssen noch ein paar Reparaturen und Überprüfungen gemacht werden, und dann kann es losgehen!

 

 

Wer an der Küste bleibt, kann keine neuen Ozeane entdecken. 

Ferdinand Magellan

 

Wir haben ihn endlich mit der Kamera erwischt - unseren Blinden Passagier aus Australien. Er ist mittlerweile groß geworden und wir hoffen, dass er noch einige Zeit bei uns bleibt.

Aussi - unser neuer Talisman