Segeltag 26 Yansaladup-Linton Bay

 

Tag 26; erste Etappe, zweites Jahr

 

13.03.2016 Yansaladup-Linton Bay

45,0sm-8Std. 10Min.

 

So – nun geht es los! Wir verlassen das Gebiet von Guna Yala (San Blas, wie es von den Spaniern getauft wurde). Es ist ein wenig Wehmut dabei, weil es hier wirklich schön ist. Unsere Vorräte sind nach fast sechs Wochen ziemlich dezimiert. Wurst haben wir die letzte Dose aufgemacht und auch der Käse ist so gut wie aufgebraucht. Es wird auch wieder Zeit in den nächsten Tagen eine große Waschmaschine in Betrieb zu nehmen. Die Katzenwäsche hilft, aber jetzt muss langsam wieder eine Grundreinigung her.

 

07:10 Anker auf:

 

Der Wind hat nachgelassen und bläst mit 3-4 Windstärken, Tendenz abnehmend. Wir segeln knapp die Hälfte der Strecke, dann schlägt die Genua stark, weil der Wind zu schwach ist, und uns der Schwell aus die Richtung drückt. Also motoren wir den Rest und freuen darauf, dass wir hoffentlich bald wieder ein funktionierendes Rigg haben.

 

Wir fahren durch die enge, östliche Zufahrt in die Linton Bay. Es wirkt fast wie ein Fjord. Auf der einen Seite steile Felsen und auf der Anderen einige ziemlich flache Untiefen und Inseln. Wir haben das Gefühl in die Zivilisation zurück zu kehren. Es gibt Steinhäuser, Straßen und Autos - haben wir zuletzt auf Bonaire gesehen.

 

Am Abend gehen wir gemeinsam mit den Fajo’s zu Hans, einem Holländer, essen. Er bereitet alles frisch zu und es schmeckt gut. Kann aber mit unseren Gourmetessen, das Hille und Silke zubereiten, nicht mithalten. Es gibt auch Bier aus Flaschen – ein Genuss.

 

Im Dunkeln geht es wieder zurück auf die Yachten.

 

 

Wer an der Küste bleibt, kann keine neuen Ozeane entdecken. 

Ferdinand Magellan

 

Wir haben ihn endlich mit der Kamera erwischt - unseren Blinden Passagier aus Australien. Er ist mittlerweile groß geworden und wir hoffen, dass er noch einige Zeit bei uns bleibt.

Aussi - unser neuer Talisman