Segeltag 19 Green Island - Nargana

Tag 19; erste Etappe, zweites Jahr

21.02.2016 Green Island –Nargana

4,0sm-1Std. 0Min.

 

Green Island ist ein schöner Ankerplatz. Mathias und ich versuchen unseren Speiseplan mit fangfrischen Fisch auf zu peppen, was mir nicht und Mathias mit nur einem Fisch gelungen ist. Darauf, die Seeforelle als Sashimi auf den Tisch zu bringen haben wir verzichtet, weil das Fischfleisch zu zäh ist, gekocht oder gebraten ist der Fisch sehr lecker.

09:50 Anker auf:

Wir motoren gemütlich nach Nargana, weil wir Strom brauchen. In letzter Zeit waren die Tage sehr bewölkt, so dass wir zu wenig Saft für die Nacht haben.

Wir ankern in Sichtweite der Brücke, die Nargana mit Corazon de Jesus verbindet. Wir gehen an Land, entsorgen unseren Müll auf einem großem Müllsackberg auf der Insel Corazon und versuchen in der lokalen Bank Geld zu tauschen bzw. US$ zu bekommen. Beides gelingt uns nicht. Wir gehen dann in den „Supermarkt“ um die Vorräte aufzustocken. Aber auch das gelingt uns nur bedingt. Das gesamte Angebot ist hier eben sehr beschränkt.

Nargana und Corazon  gehört zu den Gebieten, die sich von der Guna Tradition losgesagt haben. Nach unseren Ermessen und Eindruck hätte sie das lieber sein lassen sollen. Es ist hier sehr schmutzig unaufgeräumt und wir haben den Eindruck, dass die Gunas, die wir auf den anderen Inseln kennengelernt haben, glücklicher und zufriedener waren.

Nach dem Einkaufen zurück an Bord bekommen wir Besuch von  zwei anderen deutschen Booten. Wir verabreden uns für den Abend im Restaurant auf Nargana. Nach Beendigung unserer Fluss Tour auf dem Rio Diabolo treffen wir uns um 17:00 im Restaurant. Bier gibt es nur noch drei Dosen. Aus der reichhaltigen Speisekarte entscheiden wir uns nicht für Oktopus, sondern nehmen Hähnchen mit Pommes und Tomatensalat. Das Hähnchen ist leider total tot frittiert, auch die Pommes sind sehr fettig und der Salat schmeckt nicht wie hausgemacht. Nachdem wir in den letzten Tagen von Silke und Hille mit Essen vom Allerfeinsten verwöhnt worden sind, sind unseren Gaumen sehr erschrocken. Zum Glück ankern wir ab morgen wieder fernab der „Zivilisation“ und bekommen wieder exquisite Küche vorgesetzt.

Auch die anderen Deutschen wollen durch den Panama-Kanal und haben annähernd das Gleiche vor wie wir. Damit werden wir uns wohl noch häufiger über den Weg segeln.

 

 

 

Wer an der Küste bleibt, kann keine neuen Ozeane entdecken. 

Ferdinand Magellan

 

Wir haben ihn endlich mit der Kamera erwischt - unseren Blinden Passagier aus Australien. Er ist mittlerweile groß geworden und wir hoffen, dass er noch einige Zeit bei uns bleibt.

Aussi - unser neuer Talisman