Segeltag 20 - 22 Fakarava - Tahiti

 Tag 20-22; dritte Etappe, zweites Jahr

 

10.10.2016 Fakarava (Tetamanu) – Tahiti (Papeete) 252sm 2Tage 5Std.

 

Nachdem der Wind wieder auf östliche Richtungen gedreht hat, liegen wir wieder gewohnt ruhig.-

 

Eigentlich wollten wir noch ein paar Tage bleiben und uns noch einmal verlegen. Da sich aber der Wind in der kommenden Woche stark ändern soll (zuerst soll er stark abnehmen, bis auf NW drehen, wieder stark zunehmen und wieder auf E zurückdrehen). Eine solche Karussellfahrt wollen wir uns nicht antun und machen uns deshalb, schweren Herzens, auf den Weg. Fakarava hat uns sehr gut gefallen. Das Schnorcheln und Tauchen im Süd-Pass hat sehr viel Spaß gemacht. Die Vielfalt und Menge an Fischen und die große Anzahl der Haifische ist sehr beeindruckend. Wenn es klappt, werden wir in der nächsten Saison noch einmal Fakarava besuchen.

Slack soll zwischen 12:30 und 13:00 sein, deshalb gehen wir um

12:05 Anker auf

 

Die Fahrt durch den Pass um 12:25 geht problemlos und nachdem wir uns frei gesegelt haben, legen wir direkten Kurs auf Tahiti. Wir hoffen noch vor dem Beginn der Flaute am 09.10. in Papeete anzukommen.

Der Wind kommt aus NE-E mit 10-15kn und wir kommen gut voran. Die Nacht war nicht so ruhig, weil die Wellen, schräg von achtern, uns kräftig durchschaukeln. Am nächsten Morgen setzen wir den Parasailor und schon segeln wir wie auf Schienen. Leider können wir ihn nicht richtig trimmen, weil wir, bedingt durch das gebrochene Want eine Winsch und unsere Talje in Gebrauch haben. Wir kommen etwas weit vom Kurs ab. Deshalb holen den Parasailor um 02:00 herunter und setzen wieder die Genua. Leider lässt der Wind am Morgen immer mehr nach und so müssen wir die letzten drei Stunden mit Hilfe des Motors zusätzlich Geschwindigkeit machen, damit wir noch im Hellen ankommen. Um 17:00 legen wir in der neuen Papeete Marina längsseits am Steg an. Silke und Mathias nehmen unsere Leinen an. Wir haben nichts verlernt und alle Fender und Festmacher liegen bereit.

Nach dem obligatorischen Anlegerbier gehen wir durch die Stadt auf der Suche nach Bier und Essen. Wir finden eine Gaststätte wo wir während der Happy Hour zwei Biere fassen und gehen dann auf den ROULLETO-Markt (hier sind die Küchen auf Räder) und essen gut und günstig zu Abend. Um 23:00 geht’s ab in die Falle.

Die nächsten Tage werden wir in Papeete bleiben, dann machen wir noch einen ca. 40sm langen Törn in die Phaeton Marina, wo wir Infinity einlagern werden. Dann geht’s ab nach Deutschland – wo ist nur die Zeit geblieben?!?

 

Wer an der Küste bleibt, kann keine neuen Ozeane entdecken. 

Ferdinand Magellan

 

Wir haben ihn endlich mit der Kamera erwischt - unseren Blinden Passagier aus Australien. Er ist mittlerweile groß geworden und wir hoffen, dass er noch einige Zeit bei uns bleibt.

Aussi - unser neuer Talisman