Segeltag 14-17 Raiatea - Fakarava

 

Tag 14-17 Zweite Etappe; drittes Jahr

 

08.-10.08.2017 Raiatea - Fakarava 361sm 2Tage 21Std. 50Min.

 

In Uturoa haben wir uns verproviantiert und Labskaus für die nächsten Tage vorgekocht. In den nächsten Tagen zieht ein Tiefdruckgebiet durch, auf dessen Rückseite der Wind ab Montag aus S kommt und erst ab Donnerstag auf SE drehen soll. Wenn es tatsächlich so kommt, ist es der ideale Wind für die 360sm nach Fakarava. Niedrigwasser ist in Fakarava am 10.08. um 11:12 und Hochwasser um 17:26 also eine genügend große Zeitspanne den Pass bei Slack zu durchqueren. Um

 

 

 

14:50 legen wir ab

 

und machen uns auf den Weg. Um es kurz zu machen, die Wettervorhersage war recht gut. Lediglich der Wind war durchschnittlich eine Windstärke höher. Die Sonne haben wir erst in Fakarava wieder zu Gesicht bekommen. Es war kalt und hat viel geregnet. Zum ersten Mal, seit gefühlten vier Jahren, ziehen wir lange Hosen, Regenjacke und Windbreaker an.

 

Bei der Überfahrt hatten wir ständig 100% Bedeckung, viel Regen und bis zu 4m Welle. Da wir uns zuerst südlich gehalten haben und erst am Donnertag Richtung NE gesegelt sind, hatten wir den Wind immer zwischen 50° und 90° von Stb., sodass die Überfahrt doch geruhsam von statten ging. Die Durchfahrt durch den Pass verlief sehr gut, weil wir den Nord-Pass genommen haben und sich die Welle nur innerhalb von Fakarava aufbauen konnte. Wir hatten eine 1-1,5m hohe steile Welle durch die wir „getaucht“ sind. Danach konnten wir wieder innerhalb des Atolls bis zum Ankerplatz segeln. Wir haben wieder an einer Mooring vor Rotoava fest gemacht. In den nächsten Tagen soll der Wind noch zunehmen. Wollen hoffen, dass die Mooring hält!

 

 

Wer an der Küste bleibt, kann keine neuen Ozeane entdecken. 

Ferdinand Magellan

 

Wir haben ihn endlich mit der Kamera erwischt - unseren Blinden Passagier aus Australien. Er ist mittlerweile groß geworden und wir hoffen, dass er noch einige Zeit bei uns bleibt.

Aussi - unser neuer Talisman