Anreise erster Teil

…das fängt ja gut an…

 … wie immer, die letzten Tage vergehen gefühlt mindestens doppelt so schnell wie gewohnt. Die letzten Einladungen mussten wir leider absagen, denn unsere todo Liste war zu lang und die verbleibende Zeit zu knapp.

 

Am Samstagmorgen brachten uns Katrin und Jan nach Braunschweig zum Zug. Zum Glück, denn so wurde unser Gepäck auf vier Leute verteilt 😊.

 

Da wir vom Bahnsteig 9 zum Bahnsteig 19 in Frankfurt nur 14 Minuten Zeit hatten, fragten wir die Schaffnerin, ob sie wüsste, wo der Wagen 18 am Gleis nach Paris stehen würde. Dies konnte sie uns leider nicht sagen; jedoch bot sie uns, freundlicherweise, zwei Wagen weiter vorne im Zug Plätze in der 1. Klasse an, um beim Umsteigen Zeit zu sparen. Die Fahrt nach Frankfurt verlief mit besonderen Vorkommnissen – soll heißen, wir waren pünktlich.

 

Wir hatten wieder Glück! Der Wagen 18 war der Erste am Bahnsteig, trotzdem konnten wir unsere Fußsohlen im Stehen kratzen und Hille hatte Schnappatmung, als wir endlich das Gepäck, ca. 100 kg, auf der Ablage, zwei Minuten vor Abfahrt, verstaut hatten. Dafür durften wir das Gepäck in Paris die gesamte Zuglänge entlang zum Ausgang schleppen. Ohne Zeitdruck nicht das größte Problem, aber den langen Armen nicht zuträglich. Vom Bahnhof nahmen wir ein Taxi zum Hotel nach Orly. Da es nur einen Fixpreis (35,-€) vom Bahnhof zum Flughafen gibt, lief das Taxameter zum Hotel. 42,-€ später stiegen wir am IBIS Hotel aus. Leider das falsche, wir mussten 300m zum Richtigen gehen. Zum Glück gab es an der Bushaltestelle Gepäckwagen und so konnten wir bequem die Strecke hinter uns bringen. Den beladenen Trolley gaben wir nicht mehr aus den Händen; er kam mit aufs Zimmer. Am nächsten Morgen brauchten wir den Wagen nur über die 200m lange Fußgängerbrücke schieben und waren ruck zuck an der Abfertigungshalle Orly Süd des Flughafens.- So bequem hatten wir es selten.

 

Nach dem Einchecken gingen wir in die „Icare“ Bezahl-Launch. Die heißt so, weil man sich um alles selber kümmern muss (dass man Sekt bekommt, darauf hinweist, dass die Weinflaschen leer sind, die defekte Suppenterrine repariert wird, der Käse vergriffen ist ….…). Da die Auswahl an Essbarem nicht allzu üppig war, haben wir uns mehr an dem flüssig Offerierten gehalten. So verging die Zeit bis zum Boarding doch recht schnell.

 

Der Flug verlief ohne besondere Vorkommnisse. Das Essen war oK und das Unterhaltungsprogramm mäßig (Filme nur in Französisch, Spanisch oder Englisch).

 

In San Francisco angekommen, ging die Nerverei mit der Immigration los! Zweieinhalb Stunden Schlange stehen bis wir durch waren. Dann die Taschen holen und mit dem Shuttle zum Hotel einchecken. Um 24:00 waren wir dann endlich im Bett.

 

Wer an der Küste bleibt, kann keine neuen Ozeane entdecken. 

Ferdinand Magellan

 

Wir haben ihn endlich mit der Kamera erwischt - unseren Blinden Passagier aus Australien. Er ist mittlerweile groß geworden und wir hoffen, dass er noch einige Zeit bei uns bleibt.

Aussi - unser neuer Talisman