Hallo Infinity

Hallo Infinity,

nachdem wir, bedingt durch den Liegenbleiber in Papeete, einen ganzen Tag Zwangsurlaub hatten, machen wir uns nun über Infinity her. Ihr Zustand nach den acht Monaten Zwangspause ist gut. Wir müssen alles reinigen, abwischen, Geschirr und Besteck spülen. Es bestätigt sich wieder der Spruch: „Die Yachten verrotten im Hafen!“ Es fehlen ganz einfach die helfenden, reinigenden und reparierende Hände.

Unsere Dinghi Abdeckung haben wir nach dem Entfernen gleich weggeworfen. Sonne und UF Strahlung haben sie total zermürbt. Andere Totalausfälle haben wir bisher noch nicht festgestellt.

Das Antifouling haben wir in neuer Rekordzeit gestrichen. Der Farbton ist zum Glück nicht ganz so ützig wir es den Anschein hatte.

Unsere französische Logistikfirma bringt mich an den Rand des Irrsinns. Sie sind einfach nicht in der Lage mir mittzuteilen, was und welche Papiere sie für den Inhalt des Containers brauchen. So bessere ich immer wieder die Listen nach. Meine vielfachen Anfragen über den ETA des Containers bleiben unbeantwortet. Somit ist es sehr schwer die Montage des Riggs zu koordinieren.

Von der UKW-Antenne gibt es auch noch keine Information. Auch hier wieder nachhaken!

Heute, am 27.03. fahren wir nach Papeete, wenn der Leihwagen durchhält! Wir versuchen alle offenen Fragen mit dem Logistiker vor Ort zu klären, der sich bisher auf geschriebene Mails auch nicht gerührt hat.

 

Gott, gib mir die Gelassenheit,

 

Dinge hinzunehmen,

 

die ich nicht ändern kann,
  
den Mut, Dinge zu ändern,

 

die ich ändern kann,
  und die Weisheit,

 

das eine vom anderen zu

 

unterscheiden.

 

… ist verdammt schwer!!!

 

 

Wer an der Küste bleibt, kann keine neuen Ozeane entdecken. 

Ferdinand Magellan

 

Wir haben ihn endlich mit der Kamera erwischt - unseren Blinden Passagier aus Australien. Er ist mittlerweile groß geworden und wir hoffen, dass er noch einige Zeit bei uns bleibt.

Aussi - unser neuer Talisman