Segeltag 28-35 Neukaledonien - Australien

Tag 28 - 35 Zweite Etappe Neukaledonien - Australien

 

18.10. – 24.10.2019  - 834sm 6Tage 9Std.

 

Wir haben Neukaledonien genossen. Sind zwei Tage mit dem Auto auf der Grande Terre, einen Tag Richtung Süden und den anderen Richtung Norden gefahren. Eine sehr beeindruckende Landschaft. Haben zwei Tage Golf auf dem Tina Golf Platz gespielt. Ein sehr schöner Golfplatz. Die ersten 9 Löcher spielt man in einem etwas höher gelegenen Gelände in einer trockenen Umgebung, die zweiten 9 Löcher am und über das Meer mit Mangrovenfeldern.

Wir haben das Go West Treffen mitgemacht und alte Bekannte aus Tahiti wieder getroffen.

Insgesamt waren wir sehr beschäftigt, so dass wir keine Zeit hatten die Homepage auf den letzten Stand zu bringen.

Am 16.10. haben wir ausklariert und müssen die letzten beiden Tage noch einmal ankern, weil unser Liegeplatz in der Marina wieder vergeben ist.

 

Bis zum nächsten Jahr Nouvelle Caledonie!

 

05:20 Anker auf,

die Uhren sind auf australische Zeit eingestellt (UTC +10). Dann erst einmal sechs Stunden motort – kein Wind aber voller Wassertank. Am Nachmittag kommt Wind auf und wir machen gute Fahrt.

 

19.12.2019

In der Nacht schläft der Wind wieder ein. Erst am Mittag frischt er wieder auf und wir können gut segeln.- Aber das Wetter ist sehr gut und wir haben fast keine Welle. Es ist sehr entspannend.

 

20.10.2019

Von 08:00 bis 16:00 kein Wind. Wir schleichen oder besser treiben mit 1-2kn Richtung Australien. Ab 16:00 geht dann die Post ab. Wind bis 24kn. Die Nacht macht keinen Spaß. Die Wellen werden immer höher und schaukeln uns mächtig durch. Da gibt es nicht viel Schlaf. Der Wind bleibt für die nächsten Tage. Wir machen, dank Solarzellen und Hydrogenerator, so viel Strom, dass ich noch einmal den Wassermacher für drei Stunden laufe lasse und mit dem Staubsauger Infinity noch einmal entfluse. Wir könnten Strom ins Netz einspeisen!!

 

24.10.2019

Ab 10:00 wird der Wind wieder schwächer und die letzten sechs Meilen müssen wir wieder motoren.

10nm bevor man ankommt, soll man sich über Funk anmelden, damit die Einklarierung organisiert werden kann. Auf den SSB Frequenzen meldet sich keiner und die Funkgespräche auf UKW sind das reine Desaster, weil wir die Gegenüber nur sehr schlecht verstehen können. Wir sind schon fast in der Marina, als wir die Leute mit unserer Handfunke soweit verstehen, dass wir wissen in welche Box an welchen Steg gehen sollen. Alles klappt wunderbar und nun sind wir in Australien.

Die Leinen liegen noch nicht ganz, da stehen schon die ersten beiden Kollegen von der Biosecurity an Bord. Die gehen sehr sorgfältig und professionell durch das Schiff. Jedes Schapp, jeder Schrank jede Klappe wir geöffnet und nach Spuren von Ungeziefer gesucht. Die Leute sind sehr nett und freundlich und … finden nichts! Wir dürfen die gelbe Flagge herunter nehmen.

Dann kommt Customs mit Drogenhund, der sich gut 20 Minuten durch die Infinity schnüffelt und natürlich auch nichts findet. Nun wird noch der Papierkrieg erledigt und wir sind durch. Jetzt nur noch in das Marina Büro und die Anmeldung erledigen, erst dann können wir unser Anlegerbier trinken.

Und die Welt ist klein! Wir treffen Fred und Greta von der Sans Peur. Sie sind auch früher als geplant nach Australien gekommen. Zum Sundowner sind wir bei ihnen eingeladen. Das Abendessen genießen wir im Marina Restaurant. Und dann erst einmal ausschlafen…

Nun wollen wir Infinity zum Einmotten vorbereiten und sie am 18.11. an Land stellen. Dann geht es mit einem WoMo bis Januar durch Australien. Am 07.01.2020 sehen wir dann hoffentlich die Familie, Freunde und Bekannte in Deutschland wieder…

 

Auf dem Bild von diesem Törn sind drei Tracks zu sehen. Der magentafarbene ist der direkte Weg, der weiße Track, die errechneten Route von qtVlm und der farbige der Track ist der, den wir tatsächlich gesegelt sind. Mit der errechneten Route nach den aktuellen Gribfiles von qtVlm waren wir sehr zufrieden und auch die errechnete Ankunftszeit hat gut gepasst. 

 

Wer an der Küste bleibt, kann keine neuen Ozeane entdecken. 

Ferdinand Magellan

 

Wir haben ihn endlich mit der Kamera erwischt - unseren Blinden Passagier aus Australien. Er ist mittlerweile groß geworden und wir hoffen, dass er noch einige Zeit bei uns bleibt.

Aussi - unser neuer Talisman