Australien 5 - Flinders Ranges

29.11.2019

Wir brechen 07:00 früh zur Wanderung zum Wangara Lookout auf, der über den Hills Homestead Walk führt. Eine schöne Wanderung, auf der wir viele Tiere und schöne Landschaften gesehen.

Jessie, jüngstes Kind der Familie Hill, mit fünf Brüdern und vier Schwestern, erzählt, auf Tafeln geschrieben, die Lebensgeschichte ihrer Familie. Hills Homestead, ihr Zuhause, wurde von der Hill Familie 1888 als Holzhütte errichtet (1990 als Haus aus Stein für die Besucher restauriert). Das Leben der Familie Hill war geprägt von Dürre und Flut. Die ersten Jahre schien die Entscheidung, in diese einsame Gegend umzusiedeln, perfekt zu sein. Die Ernte und Viehzucht waren erfolgreich. Doch es kam zu Dürrejahren und danach zu Überflutungen. Die Familie war gefangen im Tal. Doch einfach aufgeben war nicht möglich, da das Land vom Staat für 25 Jahre gepachtet war. Dieses Australien konnte nur von sehr nervenstarken und mutigen Menschen erobert werden.

30.11.2019

Hille unternimmt heute eine Wanderung zum St. Mary Peak, ganze 22km, während ich einen Tag Pause mache und mich um die Bilder und Homepage kümmere. Am Abend essen wir im Resort zu Abend. Torstens erstes Känguru Filetsteak schmeckt ihm sehr gut und Hilles vegetarischer Burger ist auch sehr gut.

01.12.2019

Die Geologische und Fossile Tour, mit Vinny, einem Angehörigem des Adnyamathamha Volkes, den rechtmäßigen Eigentümern des Gebietes, startet um 08:00.

Seit 9 Jahren hat es hier nicht mehr richtig geregnet. Im Gegensatz zu Vinny empfinden wir dieses Outback als sehr trocken. Da immer noch einige winzige Quellen an die Oberfläche sprudeln, leiden die Tiere im Wilpena Pound nicht so wie in anderen Outback Gebieten, die wir durchfahren haben.

Vinny führt uns durch den Zeitkorridor von mehr als 100 Millionen Jahre. In den Brachina und Bunyeroo Schluchten sehen wir die ältesten Fossilien der Erde.

Adler mit über zwei Meter Flügelweite, Gelbfußkängurus und eine beeindruckende Landschaft runden die Tour ab. Trotz heißem Tee u Kaffee müssen wir uns am Nachmittag im Wohnmobil aufwärmen, denn auf Grund der 10°C am Morgen und erbarmungslosem Wind, haben auch die langen Hosen und Vliesjacken uns nicht warmgehalten.