Tasmanien 2022

Hobart Waterfront
Hobart Waterfront

Urlaub der anderen Art...

Tasmanien 01. Mai bis 14. Mai 2022

 

Sonntag der 01. Mai 2022

Nachdem wir Infinity gut zu Wasser gebracht haben, sind wir am Sonntag, den 1.Mai mit dem Courtesybus der Marina um 08:30 Uhr nach Bundaberg gefahren. Malcolm fährt sonntags die Segler zum Wochenmarkt, zu Aldi, zum Getränkeshop und uns freundlicherweise direkt zum Bahnhof. Wir sind überrascht wir originalgetreu und gepflegt der Bahnhof aus dem Jahr 1881 ist.

Die gut 4 Stunden nach Brisbane verlaufen, trotz Verspätung, entspannt. Unsere Wahl, die Bahn zum Brisbaner Flughafen zu wählen, ist eine interessante und günstige Alternative zum oneway Leihwagen. Mit der S-Bahn geht es weiter zum Domestik Flughafen, wo wir gleich durch die Kontrolle gehen können, weil ich von unterwegs schon per Handy eingecheckt hat.

 

In Hobart den Leihwagen am Flughafen abgeholt, das Navi klar gemacht und eine halbe Stunde später sind wir in unserer Airbnb Unterkunft, die für zwei Tage gebucht ist. Sie ist sehr gemütlich und zentral in North Hobart gelegen ist. North Hobart ist ein älteres Viertel mit vielen Restaurants aller Nationen. Ein leckeres Abendessen haben wir bei einem Inder um die Ecke zu uns genommen. Uns verwundert allerdings, dass eine kleine Dose Bier zwischen 7 und 10 Aussi$ (4,66€ und 6,66€) und 100ml Hauswein nicht unter 7,50€ zu haben war. Das ist aber, wie wir später feststellen, überall so oder sogar teurer. 

Hobart Strafgefangene
Hobart Strafgefangene

Da der 1. Mai als Feiertag auf den Sonntag fällt, wird dieser am 2. Mai als arbeitsfreier Tag nachgeholt. Großzügige Regelung für die Arbeitnehmer!!! Die 2,5km von unserer Unterkunft an die Waterfront laufen wir und schauen uns den historischen Teil von Hobart an. An der Waterfront kommen die Yachten vom Sydney-Hobart Rennen, die jedes Jahr am 26. Dezember in Sydney starten bis Anfang Januar in Hobart an. Die berühmten Hafen Feten während des Rennens erleben wir nicht, dafür heute einen ruhigen Ort mit den sehr schönen gepflegten Häusern im Kolonialstil aus den Jahren ab 1830.

 

Die Tasmanier sind sehr stolz auf ihre Geschichte, die mit dem Eintreffen der Sträflinge um 1830 beginnt. An der Waterfront haben wir in David einen Kenner der Geschichte Tasmaniens getroffen. Auf seinem gelben Trike, in Deutschland gebaut, fährt er uns 2 Stunden durch Hobart samt Vororte. Laut David werden diese winzigen, gut gepflegten Häuschen ab 1 Million AUS$ aufwärts gehandelt. Geschichten, die sich um die Häuser ranken gibt es inklusive.

Hobart vom Mount Wellington
Hobart vom Mount Wellington

Dienstag, der 03.Mai 2022

Heute sind wir früh um 8.00 mit dem Auto auf den 30 Minuten entfernten 1.270m hohen Mount Wellington gefahren. Von hier haben wir eine sehr gute Sicht auf Hobart. Einziger Wermutstropfen ist das Wetter - kalt, leicht neblig und so stürmisch, dass wir uns beim Fotografieren festhalten müssen. Zum Glück haben wir die Warnungen, dass Tasmanien im Herbst mit recht kühlen Temperaturen aufwarten kann, ernst genommen und dicke Segeljacken eingepackt.

Die geplante Wanderung vom Mount Wellington zum Ausgangspunkt des Parks ist mir zu rutschig, einfach zu gefährlich. Torsten setzt mich dann eine Station tiefer ab und so kann ich die 5,5km abwärts glücklich, sicher und in Gesellschaft einiger kreischender, grün-bunter Papageien genießen.

Am Nachmittag wollen wir mit der Fähre das MONA (Museum of old and modern art) besichtigen. „Today closed“ steht am Schalter. So ein Pech aber auch. Da ich, laut Torsten, ja eine der größten Museumsbesucherinnen ist, haben wir entschieden, einen Tag länger zu bleiben und den Besuch auf den nächsten Tag zu verschieben.

 

 

Mittwoch, der 04.05.2022

 

Heute Nacht habe ich mit den Toten durch die Toilettenschüssel gesprochen und zwar sehr lange und ausdauernd. Somit haben wir es heute am vierten Tag sehr langsam angehen lassen und sind erst gegen Mittag Richtung Fähranleger zum MONA aufgebrochen. Und oh Wunder, auch heute steht wieder das „today closed“ im Fenster. Diesmal aber mit Dame, die wir fragen können, warum die Fähre heute auch nicht fährt. Die klaren Antwort: „Wir fahren nur von Freitag bis Montag“ – sehr schön und warum steht das nicht hier am Schalter? Ach ja, das ist die australische Gelassenheit. Überall heißt es „Don´t worry“ und „Take it easy“ oder „easy easy“ - die machen was sie wollen diese Aussies. Vielleicht ist das aber auch gut, denn ich bin immer noch wackelig auf den Beinen. So verlängern wir unseren Aufenthalt noch einmal in um einen Tag und fahren am nächsten Morgen nach Bruny Island.

Donnerstag der 05.05.2022

Um 07:00 Uhr geht’s es los. Ich bin wieder einigermaßen hergestellt. Die Fahrt zur Fähre nach Kettering dauert etwas mehr als eine halbe Stunde und 20 min benötigen wir um überzusetzen. Wie die letzten Tage spielt auch heute das Wetter nicht richtig mit. So entfallen die Wanderungen. Wir fahren die Insel ab und besuchen die Sehenswürdigkeiten. Zuerst die Imkerei, wo ich es mir nicht entgehen lasse Tasmanischen Honig zu kaufen. Dann halten wir an der Käserei, wo wir einige ausgesuchte Käsesorten probieren und die Käseherstellung erklärt bekommen. Die Kühe laufen hier ganzjährig auf den Weiden und haben höchstens einen Unterstand im Winter. Sie werden nur morgens gemolken. Nach dem Frühstück in der Käserei genehmigen wir uns in der Austern Farm ein dutzend Austern - je vier als Natur, Kilpatrick und Panko. Natur, mit ein wenig Zitrone, schmeckt Torsten am allerbesten. Panko Austern werden paniert frittiert und auf etwas Gemüse mit einer Sauce serviert – kann man essen, aber das schmeckt nicht nach Auster (etwas für mich). Für Kilpatrick werden die Austern mit durchwachsenem Speck, Butter und Worcester Sauce gebacken. Hier schmeckt man alles außer Austern. Für Torsten also in Zukunft nur Austern Natur!

 

Nun geht es zur Whiskey Verkostung. Wir haben einen Fingerhut für 12 Dollar probiert und eine 100ml Flasche für 35 Dollar gekauft. Kopfschüttelnd, wegen solcher Überpreisung, haben wir Bruny verlassen und sind 3 Stunden im Regen weiter zu unserem nächsten Ziel die auf die Tasman Halbinsel gefahren. In dem Ort Taranna haben wir uns in einem schönen AIRbnb Chalet 2 Nächte eingemietet. Es regnet derart, dass wir erst nach längerem Suchen völlig durchnässt unser Chalet finden.

Freitag, der 06.05.2022

Dies ist nun unser sechster Tag auf Tasmanien und unser dritter voll verregneter Tag. Trotzdem trennen wir uns von unserer kuscheligen warmen Unterkunft und machen in Port Arthur eine Führung mit. Hier befand sich von 1830 bis 1877 die härteste Strafkolonie Australiens. Es muss wirklich die Hölle auf Erden gewesen sein. 12.000 Strafgefangene, die wegen schwerer Delikte, aber auch wegen Diebstahl eines Brotes, in England zu langjährigen Strafen verurteilt wurden und in die neue Welt „exportiert“ wurden. Aus den Augen aus dem Sinn ist eine Erklärung. Die andere Erklärung ist die Strafgefangenen zum Aufbau neuer Industrien im Ausland zu nutzen. Bei Ankunft war der jüngste Insasse 7 und die älteste Insassin 70 Jahre alt. Ein Entkommen war nahezu unmöglich. Von drei Seiten ist die Insel von Wasser umgeben, früher wurde von haiverseuchtem Wasser berichtet, und der einzigen Zugang über Land, dem Eaglehawk Neck, ein 100m breiter Isthmus, waren dicht an dicht Hunde in Ketten gelegt.

Heute sind die Australier stolz darauf eine*n Strafgefangene*n im Stammbaum zu haben. Ja, es waren sehr, sehr harte Zeiten zu Beginn der Besiedlung für die Strafgefangenen. Aber wer spricht von den Ureinwohnern, den Aborigines, die schon 50.000 Jahre auf der Insel lebten und fast vollständig, bis auf 47 Ureinwohnern, von den Engländern selbst und den eingeschleppten Krankheiten, auf brutalste Weise ausgerottet wurden. Wer spricht von den Mischlingen, die durch Versklavung und Vergewaltigung der Aborigines Frauen durch die Robbenfänger und andere Siedler entstanden. Sie haben immer noch nicht die Rechte, die sie verdient haben. Aber vielleicht findet der neue Slogan „show respect“ ja auch im Verhältnis zu den Aborigines Gehör.

 

 

Wie schön, gegen Abend hört der Regen auf und wir bekommen im „Restaurant 1830“ seinen sehr guten Platz mit Aussicht auf die Gefängnisruinen, die von der untergehenden Sonne in einem etwas milderen Licht erscheinen.

Samstag, der 07.05.2022

Es regnet wieder Cats and Dogs und wir entscheiden uns doch noch das MONA zu besuchen. Das MONA wird in höchsten Tönen als innovativ und experimentell gelobt. Ich finde, es ist wie in jedem Museum, einige Ausstellungsstücke gefallen, andere nicht. Insgesamt habe ich einen sehr positiven Eindruck gewonnen. Leider kann ich die Kunstgegenstände auf der Freifläche wegen des Regens nicht bestaunen.

 

Für morgen haben wir Teetime um 12.00 Uhr samt Übernachtung auf der Ratho Farm in den Highlands gebucht. Da dort für heute Nacht keine Übernachtung möglich ist, weichen wir auf die Miena Lodge am Great Lake See im Hochland aus.

Sonntag, der 8.05.2022

Der Ratho Farm Golf Platz ist der älteste Golfplatz in Australien. Er wurde 1823 gegründet. Als wir ins Hauptgebäude eintreten, fühlen wir uns in die Zeit vor 200 Jahren zurück versetzt. Die Möbel und Gemälde strahlen eine Gemütlichkeit und Würde aus, wir sind sehr angetan. Die früheren Stallungen und kleinen Häuser der Angestellten sind in Zimmer und Apartments verwandelt.

 

Das Gras der Fairways und die Greens werden nun allerdings nicht mehr durch die erfolgreich gezüchteten Merinoschafe kurzgehalten. Als Hindernisse dienen weniger Bunker, dafür mehr Heuballen und kleine Gräben. Einige Abschläge liegen versteckt hinter hohem und undurchdringlichem Buschwerk und sind von natürlichen Wasserläufen umgeben. Golfen war in der aus Irland eingewanderten Familie Reid schon in der Heimat ein Familiensport. So hat war es ein Ritual auch in der neuen Heimat Tasmanien am Wochenende direkt am Haus abzuschlagen.

 

Das Golfen und endlich mal wieder Bewegung im Sonnenschein hat uns gut getan. Es ist ein wunderschöner entspannter Tag für uns.

 

Am Abend bereitet die Familie für die 6 Gäste liebevoll ein Dinner vor. Wir haben den Aufenthalt dort sehr genossen.

Montag, der 09. 05.2022

Die 4 Stunden von Bothwell nach Strahan, einem Fischerdorf an der Westküste, führen uns durch die zerklüftete Bergwelt West Tasmaniens. In Strahan haben wir auf der Wanderung zum Wasserfall ein frei lebendes Schnabeltier gesehen, was absolut selten sein soll, wie uns mehrere Einheimische berichten.

 

Unsere AIRbnb Unterkunft in einem um die Jahrhundertwende erbautem, gut renovierten Haus, ist eine ganz andere Erfahrung. Begrüßt werden wir von einer mächtigen weißen Ziege, die wie ein Hund im Vorgarten angepflockt ist, und Panda, dem winzigen Haushund. Jane und John, unsere Gastgeber, machen uns mit dem Gemeinschaftsbad und der riesigen Wohnküche vertraut. Jane berichtet, dass dieses Haus für den Manager der United Dampfschifffahrtsgesellschaft gebaut wurde.

Dienstag, der 10.05.2022

Strahan liegt an einem natürlichen Hafen, dem Macquarie Habour. Heute machen wir eine 6stündige Fahrt auf einem großen Katamaran, die zur engen, von zerklüfteten Felsen umgebenen und sehr gefährlichen Einfahrt führt, die den Macquarie Harbour vom Indischen Ozean trennt. Weiter geht’s zur Insel Sarah Island, einer Strafkolonie für männliche Gefangene zwischen 1822 und 1833 und an Grummet Island vorbei, wo weiblichen Strafgefangene in feuchten Höhlen vegetieren mussten. Ich könnte viele Schicksale schildern, aber die Berichte über die Lebensweise der Gefangenen, Schiffsbauten, Ausbruchsversuche und Kannibalismus lassen sich auch auf Wikipedia nachlesen.

Unser nächstes Ziel, der Gordon River, führt mitten durch den Urwald. Die Farbspiele und Ruhe faszinieren mich. In den 1980er Jahren wollte die tasmanische Regierung den Gordon River stauen. Zum Glück konnten sich die Naturschützer mit ihrem Veto durchsetzen und ein Teil der Bucht, der Gordon River und ein Teil der tasmanischen Wildnis wurde auf die Liste des Unesco Welterbes der Menschheit gesetzt.

 

Am Nachmittag fahren wir in die Tullah Lodge. Sie ist ungefähr eine Stunde vom Mountain Cradle, unserem nächsten Wanderziel entfernt. Wir benötigen von Strahan die doppelte Fahrzeit, fast 3 Stunden, in die Lodge, da wegen mehrerer Buschfeuer die Feuerbrigade die Fahrzeugschlangen durch die Gefahrenbereiche begleitet.

Mittwoch, der 11. Mai 2022

Die Wanderung am Cradle Mountain beginnen wir am Ronny Creek. Sie führt auf langen Boardwalks über sumpfig-mooriges Hochland mit zum Teil riesigen Heidegewächsen und anderen großen runden Binsen Gewächsen. Weiter oben wechseln sich feste Wanderwege und Bordwalks ab. Wir passieren den Lake Lilla und umrunden den Dove Lake. Uralter Regenwald mit teilweise riesigen Bäumen sowie kleinerem Unterholz, undurchdringlich, wächst bis in die Seen hinein. Die Wege durch den Regenwald wirken wie aus einer Feenwelt. Viele Bäume sind mit Moos, winzigen Blüten und Pilzen übersät. Andere steil abfallenden Berge sind von den Gletschern vor langer Zeit so glatt geschliffen, dass sich Gewächse nur in den Spaten der riesigen Steinwände halten können. Wir sind nun auf 1090 m Höhe und können den 1545 m hohen Cradle Mountain trotz Bewölkung gut erkennen. Der Rückweg führt wieder am Lake Lilla vorbei, weiter zum Wombat Pool, wo wir Rast gemacht haben, ohne einen Wombat zu sehen. Nachdem wir den Crater Lake zur Linken passiert haben, gehts zurück durch das sumpfige Moor auf die Bordwalks. Wir sind 13,5 km in 6 Stunden gewandert und sehen nun zum Abschluss doch noch viele Wombats auf den Wiesen vor dem Moor grasen.

Torsten kommentiert unsere Wanderung: „Na, da hätten wir auch im Harz wandern können.“

Ich bin begeistert, weil ich solche Vielfalt an Natur nicht erwartet hätte ;-)))

Als Tagesabschluss haben wir die Aufzuchtstation „Devils&Cradle“ besucht. Die Tasmanischen Teufel sind vom Aussterben bedroht. Es hat sich ein sehr ansteckender Gesichtskrebs unter vielen Tasmanischen Teufeln entwickelt. Diese Krebsgeschwüre wuchern derart im Gesicht, dass die Tiere keine Nahrung mehr aufnehmen können und verhungern. In dieser Sanctuary werden neue Populationen von Tasmanischen Teufeln gezüchtet, um diese dann in Zukunft in Gebiete freizulassen, die noch nicht mit der Krebserkrankung in Berührung gekommen sind. Außerdem geht die Forschung nach heilenden Medikamenten weiter.

 

Ich finde die Tasmanischen Tiger eher nicht sehr ansprechend. Tagsüber verhalten sie sich schon aggressiv gegeneinander und die Schreie sind gruselig. Nachts und bei den Fütterungen soll es noch gruseliger sein. 

Donnerstag, der 12. Mai 2022

Wir benötigen nur 2 Stunden zur Halbinsel Stanley und können schon gleich unsere AIRbnb Unterkunft beziehen.

Fast alle Häuser sind 1840 – 1870 erbaut worden. Der Ort könnte einer Filmkulisse dienen. Die Einwohner leben dann auch tatsächlich vom Tourismus und Fischfang.

Mittags gibt es auch gleich Austern und Garnelen für Torsten im Takeaway des „Hursey Seafood Restaurants“. Die einheimische Familie betreibt eine eigene Fangflotte.

The Nut“ ist der 143m hoher verbliebene Kern eines Vulkans bietet eine gute Aussicht auf die umliegenden Buchten und Inseln. Heute ist es bewölkt, so dass wir während unserer Wanderung auf „The Nut“ nur eine begrenzt klare Sicht haben.

Die weißen Strände sind umschlossen von sanften Hügeln, die zum Meer hin schroff abfallen. Das Wasser ist kristallklar, die Luft rein wie sonst nirgendwo. Optimal für einen entspannten Urlaub.

 

Abends dinieren wir „Hursey Seafood Restaurants“ mit Austern und Hummer.

Freitag, der 13. Mai 2022

Es geht wieder früh um 8.00 weiter nach Launceston, wo wir unser Zimmer belegen. Wir picknicken an der Marina Launceston, machen eine kleine Wanderung und durchstreifen Launceston. Am nächsten Tag, um 16.05 fliegen wir nach Brisbane.

 

In Brisbane haben wir vom 14. bis 18. Mai ausgiebige Erkundungen durch die Stadt unternommen. Die Innenstadt und die Wege am Brisbane River sind wir rauf und runter gelaufen. Dabei ist uns bewusst geworden wie stark die Wassermassen im Februar 2022 auch Brisbane betroffen haben. Auf dem Brisbane River ist noch keine einzige Fähre einsatzbereit. Die Beschädigungen sind deutlich zu erkennen.

Einen Tag habe ich in der Lone Pine Koala Santuary verbracht, in der neben Koalas alle möglichen, meist gefährdete Tierarten, einen Überlebensraum finden. Mich haben hauptsächlich die faszinierenden Schnabeltiere und die Koalas beeindruckt.

Den vorletzten Tag waren Torsten und ich im Planetarium, dass im Botanischen Garten Brisbanes liegt, und haben uns die Vorstellung Dark Spaces angeschaut. Wir sollten öfter ein Planetarium besuchen.

Am 18. Mai holen wir unsere neue Rettungsinsel bei Marinesafe bei Brisbane ab, kaufen noch bei Ikea Schwarzbrot Mischungen, sowie Kleinigkeiten ein, und ab geht es schnell zur Infinity.

 

 

 

Wer an der Küste bleibt, kann keine neuen Ozeane entdecken. 

Ferdinand Magellan

 

Wir haben ihn endlich mit der Kamera erwischt - unseren Blinden Passagier aus Australien. Er ist mittlerweile groß geworden und wir hoffen, dass er noch einige Zeit bei uns bleibt.

Aussi - unser neuer Talisman