Segeltag 19 Lesalav Bay - Sola

Tag 19 Zweite Etappe; sechstes Jahr

 

08.11.2022 Lesalav Bay – Sola (Vanua Lava) 35,9sm 9Std. 35Min.

 

Natürlich hatten wir diesmal mehr Wind als vorhergesagt und damit auch mehr Schwell – aber es war zum Aushalten.

Auf der Insel wurden wir freundlich aufgenommen und uns wurden die Wohnbezirke gezeigt. Am zweiten Tag haben wir uns die Wassermusik der Dorfbewohnerinnen angeschaut. Das wäre beinahe ins Wasser gefallen, weil es wieder einmal wie aus Eimer geschüttet hat.

Obst und Gemüse haben wir gegen T-Shirts und Shorts getauscht und am Morgen vor der Abfahrt gab es noch einige Passionsfrüchte.

 

Um 08:05 Anker auf

und hart am Wind Richtung Vanua Lava wo wir in Sola ausklarieren wollen. Der Wind kommt wieder einmal voll von vorn, so dass wir aufkreuzen müssen. Der Wind spielt mit uns. Je weiter wir nach Norden segeln, desto weiter dreht der Wind auf West, d.h. er kommt immer aus unserer Zielrichtung. Nach knapp 16sm entscheiden wir um 14:00 den Jockel zu starten und zum Ziel zu motoren, weil es immer noch knappe 18sm sind, damit wir im Hellen ankommen.

Um 17:40 fällt der Anker, nachdem wir 9,5 Stunden auf dem Wasser waren. Hätten wir gleich den Jockel bemüht, hätten wir 4sm mehr motort und nur max. 6 Stunden benötigt. Aber wir sind ja Segler.

 

Nun warten wir auf besseren Wind, der wahrscheinlich erst in vier Tagen kommt um auszuklarieren und zu den Solomon Islands zu segeln.

 

Wer an der Küste bleibt, kann keine neuen Ozeane entdecken. 

Ferdinand Magellan

 

Wir haben ihn endlich mit der Kamera erwischt - unseren Blinden Passagier aus Australien. Er ist mittlerweile groß geworden und wir hoffen, dass er noch einige Zeit bei uns bleibt.

Aussi - unser neuer Talisman