Resümee Malaysia

Resümee Malaysia und Segelsaison

 

Malaysia hat uns gut gefallen, auch wenn wir nur wenige Stopps gemacht haben. Um Landausflüge zu machen, fehlen entsprechende Marinas, denn vor Anker und unbeaufsichtigt wollten wir Infinity nicht für mehrere Tage liegen lassen. Die Menschen waren immer nett freundlich und hilfsbereit. Das Essen in den Restaurants hat uns immer gut geschmeckt und ist für unsere Verhältnisse recht preiswert. Lediglich Alkohol ist recht teuer. Die Inseln Labuan und Langkawi sind Dutyfree Bereiche wo das Einkaufen Spaß macht. Unser Zielort „Rebak Resort und Marina“ ist eine gute Wahl. Hier ist es im Gegensatz zu Pantai Cenang und den anderen Orten auf Langkawi, wo der Tourismus tobt, sehr ruhig. Die Überfahrt mit der Fähre nach Langkawi dauert ca. 5 Minuten. Wir können alle Annehmlichkeiten des Resorts mitbenutzen, was wir auch ausgiebig gemacht haben.

 

Das viele Motoren verleidet uns das hiesige Segelgebiet. Unseren Plan im nächsten Jahr hier eine weitere Segelsaison zu verbringen, haben wir aufgegeben. Wir werden wohl vor der Abreise in 2024 eine Rundreise unternehmen und uns einige Sehenswürdigkeiten ansehen.

Hille musste neue Flüge buchen, weil der Flug von Langkawi nach Singapur gestrichen wurde. Das hat wieder viel Zeit gekostet.

 

Rückblickend konnten wir von Australien über Neukaledonien, Fidschi bis Vanuatu recht gut segeln. Richtig schlecht wurde es mit segeln auf dem Törn von Vanuatu zu den Salomonen und wurde bis zur Reback Marina auch nicht besser. Wir haben sehr viel Diesel verbrannt und das verleidet uns das Segeln in diesem Gebiet. Wir sind hier in Äquatornähe und damit in den Kalmen wo richtiger Segelwind sehr selten ist. Aber die wenigen schönen Segeltage haben dafür umso mehr genossen.

Wir freuen uns auf Deutschland, auf die Familie und Freunde.

 

Wir sind 9.322sm gesegelt bzw. motort. Eine Mordsstrecke. Wir haben alles gut und gesund überstanden und die Reparaturen hielten sich im Großen und Ganzen in Grenzen, auch wenn der Defekt des Autopiloten einiges von uns abverlangt hat. 

 

Wer an der Küste bleibt, kann keine neuen Ozeane entdecken. 

Ferdinand Magellan

 

Wir haben ihn endlich mit der Kamera erwischt - unseren Blinden Passagier aus Australien. Er ist mittlerweile groß geworden und wir hoffen, dass er noch einige Zeit bei uns bleibt.

Aussi - unser neuer Talisman